Die Augsburger Allgemeine berichtet:
Weil er heiraten möchte, hat der Moraltheologe Professor Klaus Arntz seinen Dienst als Priester quittiert. Arntz war rund zehn Jahre lang Priester in der St.-Vitus-Kirche in Oberottmarshausen. Bereits am Palmsonntag hatte Arntz der Pfarrgemeinde seine Entscheidung mitgeteilt. Gestern bestätigte Pfarrer Hubert Ratzinger von der Pfarreiengemeinschaft Großaitingen, zu der auch Oberottmarshausen gehört, gegenüber unserer Zeitung, dass Arntz bereits Anfang April seinen Dienst quittiert hat. Arntz selbst wollte sich auf Nachfrage unserer Zeitung dazu nicht äußern.
Ach ja! Hier:
Auch auf weltkirchlicher Ebene sieht Arntz Reformbedarf: „Die römische Kurie ist für das 21. Jahrhundert völlig untauglich“. Das römische Kriterium für einen Bischofskandidaten, stets Priesterkleidung zu tragen, bezeichnete Arntz als lächerlich.
In der Priesterausbildung müssten ganz neue Wege gegangen werden; sie dürfe nicht exklusiv bei Regens, Subregens und Spiritual liegen, sondern müsse unter Mitwirkung von Laien, auch von Frauen, erfolgen. Es gehe auch darum, diese „männerbündnerischen Systeme“ zu irritieren.
Arntz betonte vor allem die Bedeutung der Medien beim Sturz Mixas. Wenn er Bischof von Augsburg wäre, würde er der Süddeutschen Zeitung und ihren Redakteuren die „Ulrichsmedaille“, die Ehrenplakette des Bistums Augsburg, verleihen. Man könne der Presse dankbar sein, denn „wir wären nicht in der Lage gewesen, diesen Druck aufbringen zu können“.
In der Priesterausbildung müssten ganz neue Wege gegangen werden; sie dürfe nicht exklusiv bei Regens, Subregens und Spiritual liegen, sondern müsse unter Mitwirkung von Laien, auch von Frauen, erfolgen. Es gehe auch darum, diese „männerbündnerischen Systeme“ zu irritieren.
Arntz betonte vor allem die Bedeutung der Medien beim Sturz Mixas. Wenn er Bischof von Augsburg wäre, würde er der Süddeutschen Zeitung und ihren Redakteuren die „Ulrichsmedaille“, die Ehrenplakette des Bistums Augsburg, verleihen. Man könne der Presse dankbar sein, denn „wir wären nicht in der Lage gewesen, diesen Druck aufbringen zu können“.
Ich hoffe, daß er nun wenigstens das "Bis daß der Tod euch scheide" ernst nimmt.
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